Wir stellen uns vor

Die Empfehlung des Kartoffelzüchters

Die ungarische Familie Sárvári steht seit Anfang des XX. Jahrhunderts im Dienste der Menschheit. Ihr Ziel ist die Veredlung solcher Kartoffelsorten, die man ohne gesundheitsschädlichen Chemikalien, mit schonender Nutzung des Wassers und der Ackerböden, ohne Ertragsrückfälle ein Leben lang anbauen kann. Kann es sein, dass das biologische Perpetuum mobile in Kartoffeln funktioniert? Probieren Sie es aus!

Nach achtzig Jahren Züchterarbeit stehen diese Kartoffelsorten – darunter die ausgezeichnete Sárvári Rózsa – bereits zu Verfügung der Menschheit.

Zurzeit setzt bereits die dritte und vierte Generation der Familie Sárvári ihre, in der Welt einzigartige Arbeit fort, indem sie die Sortenauswahl der Sárvári-Kartoffeln erweitern. Mit mir arbeiten schon meine Enkelkinder zusammen in der Kartoffel-Versuchsanlage der Familie in der Ortschaft Zirc.

Die Besonderheit und Einzigartigkeit der resistenten Sárvári-Kartoffeln

Gegenwärtig werden weltweit auf insgesamt 20 Millionen Hektar Kartoffeln angebaut, die sehr anfällig für die verbreitetsten Viren sind. Diese Praxis hat zu Folge, dass mindestens 250 Millionen Tonnen Kartoffeln pro Jahr auf einer Fläche dieses Ausmaßes nicht wachsen, und das nur wegen der viralen Abschwächung.

Die außergewöhnlich schnelle demographische Zunahme, innerhalb des Rahmens der Lebensmittelversorgung, hat zu Folge, dass heutzutage der Anteil des Kartoffelverbrauchs sich zunehmend beschleunigt, was natürlich auch auf die Flächengröße der Anbaugebiete auswirkt. Die heutzutage angebauten Kartoffelsorten, die für Krankheiten sehr anfällig sind, und schnell abschwächen, können nur gezüchtet werden, indem man große Mengen und eine Vielfalt von giftigen Chemikalien einsetzt. Darum müssen diese krankheitsanfälligen Kartoffelsorten im Interesse der Menschheit mit Kartoffelsorten abgelöst werden, die eine komplexe Resistenz aufweisen, und die zum ökologischem Anbau geeignet sind, außerdem ihre ausgezeichnete Ergiebigkeit viele Jahre hindurch behalten; sie müssen ja wegen dem geringen Vermehrungsquotient nahezu ein Jahrzehnt über kontinuierlich vermehrt werden, und auch in dieser Zeit sollen die Sorten ja auch ihre gute Produktionskapazität behalten.

Diese komplexen Parameter weisen zurzeit nur die Sárvári-Sorten auf, deren Veredlung die Folge von einer konsequenten Veredlungstätigkeit ist – eine Arbeit, die jetzt schon seit über achtzig Jahren, von Generation zu Generation mit Ausdauer und Konsequenz verrichtet wird. Wir haben die kompletten Resistenzen gegen die viral bedingten Abschwächungen, diejenige die größten Ertragsausfälle verursachen (PLRV, PVX, PVY, PVA und Komplexe) ergänzt, nämlich mit der horizontalen Resistenz gegen Phytophthora (Pilzbefall Phytophthora infestans), die außerordentlich große Schäden verursacht. Die Resistenz gegen die Phytophthora-Pilze sichert, obwohl sich die Biotypen sehr schnell verändern, eine ausgezeichnete horizontale Resistenz für unsere Kartoffelsorten. Diese Resistenzeigenschaften sichern natürliche Gene, die ausschließlich durch die herkömmliche Kreuzungstechnologie entstanden sind. Schon die horizontale Phytophthora-Resistenz mit hohem Resistenzwert ist eine Weltrarität, aber mit der Resistenz gegen die viral bedingten Abschwächungen kombiniert, ist das eine hervorragende Besonderheit! Ich würde es nicht für ein korrektes Verhalten halten, die Arbeit der heimischen, konkurrenten Züchter zu bewerten, die nicht über die genetische Basis der hochwertigen horizontalen Resistenz gegen Phytophthora verfügen.

Vergleichen wir die potentiellen Anbaumöglichkeiten der Sárvári-Kartoffeln, und ihre multilaterale Resistenz, mit den derzeit weltweit verbreiteten, aber anfälligen Kartoffelsorten (die höchstens 3 Jahre hindurch vermehrbar sind). Aus dem Vergleich wird klar, dass die resistenten Kartoffelsorten, in Bezug auf den Anbau und auf die Versorgung der Bevölkerung, gegenüber den anfälligen oder weniger Resistenz aufweisenden Sorten eine völlig andere Dimension darstellen. Die Sárvári-Kartoffeln behalten nämlich 90% ihrer Produktivität, auch im Anbau ohne Erneuerung. Das bedeutet in der Praxis, dass die Sorten, die für virale Abschwächungen anfällig sind, angefangen mit einer 1 Hektar großen Anbaufläche, in drei Jahren lediglich zu 36 Hektar vermehrt werden können, wobei sie allerdings 60% ihrer Produktivität verlieren, also ist ihr weiterer Anbau nicht mehr wirtschaftlich.

Dagegen können aber die am meisten resistente Sárvári-Sorten im Laufe von 7 Jahren, angefangen bei ebenfalls 1 Hektar Anbaufläche, zu 279 936 Hektar vermehrt werden (mit einer 6-fachen Rate gerechnet), dabei verlieren sie höchstens 10% ihrer Produktivität, ohne Erneuerung. Diese resistenten Kartoffelsorten, besonders, wenn bei ihnen Anbauphasen von je 2 Jahren angewendet werden, ermöglichen für die Kartoffelzüchter einen einmalig wirtschaftlichen Anbau.

Die Veredler der Welt werden früher oder später gezwungen sein, die resistenten Sorten zu verwenden.